Jahrelang wurde sie belächelt. Zum Beispiel in 2007, als sie den weltweit ersten Online-Shop für 3D gedruckte Objekte ins Leben rief. Oder 2010, als die studierte Betriebswirtin und Geschäftsführerin eines führenden Reprografie-Unternehmens eine 3D Druck Firma gründete, die Rapidobject GmbH. Heute haben die Leipziger weit über 20.000 Kunden. Sie entwickeln und drucken Prototypen, Produkte und Serien für kleine und mittelständische Unternehmen, genauso wie für das „Who is Who“ der deutschen Wirtschaft. Und das für die bestimmenden Branchen:  Automobilbau, Maschinenbau, Elektroindustrie, Medizintechnik, oder die Luft- und Raumfahrt. Wallasch hat von Anfang auch auf Forschung- und Entwicklung gesetzt, und zusammen mit renommierten Forschungseinrichtungen Innovationen für die Industrie entwickelt. Erst im Juli berichteten diverse Medien über die von Wallasch initiierte und vom sächsischen Ministerpräsidenten Kretschmer vorgenommene Eröffnung der ersten öffentlich zugänglichen „Gläsernen 3D Druck Fabrik“ am Unternehmenssitz in Leipzig. Für sie ein Herzensprojekt. 3D Druck interessierte Unternehmen, Schüler, Azubis, Studenten und Jobsuchende können hier einen Blick in die Profi-Produktion werfen, sich über die faszinierende Technologie informieren und sogar in Anwendungen üben. Damit setzt Wallasch ein bedeutendes Zeichen in der Branche. Denn Experten sind sich sicher, dass die kostensparende und innovationsfördernde Technologie Produkte, Unternehmen und Märkte verändern wird.